Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze

Heute gibt es einen sommerlich frischen Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze. Tomaten, Gurke, Minze und Petersilie haben gerade Saison und schmecken momentan besonders aromatisch.

Jedoch kannst du jedes andere Gemüse in diesem Hirsesalat verarbeiten. Lecker schmeckt der Salat mit einem Klecks Naturjoghurt oder auch als Beilage zu Fisch oder Lammfleisch. Auch auf dem Grillbuffet macht er sich richtig gut. Er hält sich sehr gut im Kühlschrank, so dass du am besten gleich die doppelte Portion machst und am nächsten Tag zum Mittag isst.

Hirse als Schönheitselixier

Gemeint ist hier übrigens immer die Goldhirse, die im Gegensatz zur Braunhirse geschält und daher besser verdaulich ist. Hirse ist von Natur aus glutenfrei und  ist daher vor allem für Menschen mit Magen-Darm Problemen oder Verdauungsbeschwerden geeignet.

Das Pseudogetreide ist bekannt für seinen hohen Anteil an Silizium, Kieselsäure, die für schöne Nägel, ein gesundes Hautbild und straffes Bindegewebe sorgt.

Hirse enthält den höchsten Eisenanteil sämtlicher Getreidesorten – dreimal mehr als Weizen. Besonders Frauen leiden oft unter einem Eisenmangel, insbesondere bei geringem Fleischkonsum. Chronische Müdigkeit kann ein Anzeichen für Eisenmangel sein. Übrigens wird die Eisenaufnahme im Magen mit der gleichzeitigen Einnahme von Vitamin C verdreifacht. Die Tomaten in unserem Salat enthalten einen hohen Anteil Vitamin C – daher sind wir bzgl. effektiver Eisenaufnahme auf der sicheren Seite bei unserem Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze.

Zuletzt möchte ich erwähnen, dass Hirse auch einen beachtlichen Anteil Magnesium enthält, dass an nahezu allen Körperfunktionen beteiligt ist.

Rezept für einen veganen Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze

Warum Getreide einweichen?

Ich weiche Getreide immer über Nacht ein, weil ich auf diese Weise die Wirkung von Antinährstoffen wie Phytinsäure oder Saponine, die auf natürliche Weise in allen Getreidesorten enthalten sind, reduziere. Dadurch entlaste ich meinen Darm und verbessere die Aufnahme wichtiger Mineralien.

Zudem wird das Getreide wesentlich milder im Geschmack und die Kochzeit verkürzt sich.

Schließlich möchte ich noch ein bisschen werben für unsere Hirse aus Deutschland. Ich liebe die Hirse von der Spreewälder Hirsemühle, die es in Köln z.B. im Basic Biomarkt gibt. Online könnte man sie hier bestellen. Andere Hirseprodukte kommen meist aus Asien und ich bin nicht immer sicher, ob dort die Schadstoffkontrollen immer so hundertprozentig verlässlich sind. Aber mir ist bewusst, dass die Hirse aus Deutschland nicht überall erhältlich ist und würde z.B. auch bei DM Bio kaufen.

Aber jetzt zum Rezept:

Zutaten

Für 2 Personen:

  • 100 g Hirse
  • 1/2 Gurke längs halbiert und fein gewürfelt
  • 12 Kirschtomaten halbiert oder geviertelt
  • 2 Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten
  • 5 Zweige Petersilie, gehackt
  • 2 Zweige Minze, gehackt
  • 1 Tüte Pinienkerne (30-50 g)

Dressing

  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 EL Honig flüssig
  • Salz, Pfeffer

Anleitung

  1. Hirse 12 Stunden oder über Nacht in ausreichend Wasser einweichen lassen. Anschließend das Wasser abgießen und die Hirse gut mit warmen Wasser waschen und abtropfen lassen.
  2. Nun die Hirse mit ca. 180 ml Salzwasser aufkochen und ca. 8 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und weitere 10 Minuten quellen und abkühlen lassen.
  3. *Solltest du die Hirse nicht einweichen, folge bitte der Kochanleitung der Verpackung, denn sie brauchen dann mehr Wasser und eine längere Kochzeit.
  4. Während die Hirse abkühlt, die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze glänzend rösten (Achtung, sie verbrennen schnell).
  5. Die Zutaten für das Dressing glatt rühren.
  6. Gemüse und die Kräuter klein schneiden.
  7. Abgekühlte Hirse mit dem Gemüse, den Kräutern, den Pinienkernen und dem Dressing anrichten.

Lass dir den leckeren Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze schmecken!

Vegan Rezept für einen Hirsesalat mit Tomaten, Gurke und Minze

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Ich freue mich über einen Kommentar

  1. Torsten Fleischer 18. Juli 2017 at 9:12 - Reply

    Also das, liebe Rabea, werden wir am Wochenende definitiv testen! Klingt ausgesprochen lecker. Danke für Dein Rezept und Deine Inspiration.
    Liebe Grüße aus Berlin. Torsten

    • Rabea 3. August 2017 at 16:18 - Reply

      Lasst es Euch schmecken Ihr Lieben!

  2. Anne 15. Januar 2020 at 22:07 - Reply

    Vielen Dank für die wissenswerten Informationen zur Hirse und zu ihrer gesundheitsfördernden Wirkung! Dieses Rezept eignet sich hervorragend zum Mitnehmen und beinhaltet zudem viele regional anbaubare Zutaten, das finde ich wirklich toll! 🙂

    • Rabea 16. Januar 2020 at 8:50 - Reply

      Sehr gerne! Danke für dein Feedback und liebe Grüße Rabea